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Der Winter naht - wie Kinder möglichst vor einer Erkältung geschützt sind
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Das Kind vor einer Erkältung schützen
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Manche Eltern haben das Gefühl, dass ihr Nachwuchs dauerhaft erkältet sei. Jedoch halten Experten bei Kindern bis zu sechs Erkältungen im Jahr für normal. Der Grund dafür liegt im kindlichen Immunsystem, das die ersten Lebensjahre zur Ausreifung benötigt. Daher sind Erkältungen für die körperliche Abwehr eine Art Trainingszustand, um allmählich Antikörper gegenüber Krankheitserregern zu entwickeln. So anstrengend diese Phase für alle Beteiligten sein kann - für das Immunsystem des Kindes ist sie bedeutsam. Welche einfachen Maßnahmen es gibt, um Erkältungen vorzubeugen und zu vermeiden, darüber möchten wir nun informieren.
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Die wichtigste Prophylaxe ist die Hygiene
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Neun von zehn Infektionen werden über die Hände weitergegeben. Manche Kinder ersetzen beim Husten oder Niesen ein fehlendes Taschentuch mit ihren Händen. Bleiben die Hände danach ungewaschen, beginnt ein möglicher Ansteckungsweg über gemeinsames Spielzeug, Türklinken, Lichtschalter oder Wasserhähne. Deshalb ist es besonders wichtig, die Kinder nicht nur in Zeiten einer Erkältung regelmäßig zum Händewaschen anzuhalten. Normalerweise genügen warmes Wasser, Seife und Einweghandtücher.
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wichtig ist auch gut Hygiene in Kitas
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Ganzjährig Vorsorge treffen
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Wer sein Kind stillen kann, trifft die beste Vorsorge für das Immunsystem. Eine spätere ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit sind die beste Infektabwehr. Für die Vitamin C-Versorgung eignen sich Zitrusfrüchte und Kiwis. Als Heißgetränke sind Lindenblüten- und Ingwertee empfehlenswert. Manche Kinder lieben auch einen Punsch aus Holundersaft, Zitrone, Honig, Sternanis und Zimt. ___ Kinder sollten in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen und sich wenigstens für 30 Minuten täglich an der frischen Luft aufhalten. Hilfreich ist dabei eine wetterfeste Kleidung wie Regenjacke, Gummistiefel, Schneeanzug oder Handschuhe. Für den Herbst und Winter ist ein Mehr-Schichten-System in der Kleidung angebracht. Ist es zu warm, kann etwas abgelegt werden. Zieht es irgendwo, bietet eine Kapuze am Pullover mehr Schutz. Den größten Wärmeverlust haben Kinder über den Kopf, deshalb sollte immer eine Mütze zur Ausstattung gehören. Im Winter können Neugeborene deshalb auch im Haus eine dünne Mütze tragen. Wer bei einem Baby prüfen möchte, ob es warm genug ist, kann im Nacken fühlen. Dieser Körperbereich sollte weder kalt, noch feucht sein. ___ Sind die Füßchen zu kalt oder gar nass geworden, hilft ein Fußbad. Begonnen werden sollte bei einer Temperatur von 36 Grad. Sie kann mit weiteren Zugaben von heißem Wasser im Abstand von mehreren Minuten auf bis zu 39 Grad Celcius gesteigert werden. Denn warme Füße sind für das Immunsystem wichtig. ___ Genügend Schlaf sorgt für eine ausreichendes Vorhandensein an Fress- und Helferzellen des Immunsystems. Je nach Kindesalter sollten es 10 bis 12 Stunden Schlaf bei einer Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad sein.
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Fazit
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Die einfachsten Möglichkeiten, um eine Erkältung zu vermeiden, sind regelmäßiges Hände waschen und eine Vitamin C-reiche Ernährung. Wer einen Aufenthalt am Meer verwirklichen kann, bietet seinem Kind eine Gesundheitsvorsorge, die lange in die kalte Jahreszeit hinein wirkt. In der allergenfreien Luft werden die Schleimhäute auf natürliche Weise befeuchtet und gereinigt.
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